Hast du dich jemals gefragt, was deine Zellen eigentlich antreibt? Die Antwort lautet unter anderem: Coenzym Q10, auch bekannt als Ubichinon/Ubiquinol. Dieses Molekül ist ein wichtiger Bestandteil deines Körpers und gilt als Schlüssel für Energie und Leistungsfähigkeit.
Ubichinon findet sich in fast allen biologischen Membranen und sorgt in den Mitochondrien – den "Kraftwerken" der Zellen – dafür, dass dein Körper mit Energie versorgt wird. Doch das ist nur die halbe Geschichte: Es spielt nämlich auch eine Rolle in der Abwehr oxidativem Stress und hilft, Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Glutathion zu regenerieren.
Doch mit dem Alter oder in Zeiten erhöhten oxidativen Stresses, wie bei Krankheiten oder Stresssituationen, kann die natürliche Produktion von Ubichinon stark abnehmen. Diese Lücke in der Versorgung kann sich direkt auf unsere psychische und physische Leistungsfähigkeit auswirken. Kein Wunder also, dass Coenzym Q10, in seiner oxidierten Form Ubichinon genannt, in dem Zusammenhang sehr stark wissenschaftlich beforscht wurde und nach wie vor wird.
Ein ausreichend mit Coenzym Q10 versorgtes System ist wichtig für das Immunsystem, stabilisiert die Zellmembranen und liefert die Grundlage für optimale zelluläre Leistung – und all das macht es zu einem zentralen Bestandteil eines ausgewogenen Lifestyle für ein kraftvolles Leben.
Wie wird unser Körper mit Coenzym Q10 versorgt?
Leider reicht die körpereigene Produktion oft nicht aus – besonders ab dem 25. Lebensjahr, wenn die natürliche Synthese rapide abnimmt. Chronischer Stress, Umweltbelastungen und bestimmte Medikamente verschärfen dieses Defizit zusätzlich. Da viele Lebensmittel nur geringe Mengen an Ubichinon enthalten, kann eine gezielte und bedarfsgerechte Supplementierung dabei helfen, Energielevel und antioxidative Abwehrkräfte zu unterstützen. Aus diesem Grund wird Ubichinon oft als einer der Schlüssel-Nährstoffe im Longevity-Bereich betrachtet.
Studien zeigen, dass Ubichinon insbesondere für die mitochondriale Funktion eine Rolle spielt – ein entscheidender Faktor bei postviralen Belastungen oder chronischer Erschöpfung, die oft mit eingeschränkter Energieproduktion und erhöhtem oxidativen Stress einhergehen.
Aktuell wird intensiv an dem Effekt von Coenzym Q10 und dessen Potenzial bei mitochondrialer Dysfunktion - einem Hallmark of Aging geforscht. Davon gekennzeichnet sind neurodegenerative Prozesse, chronische Müdigkeit und gewisse Stoffwechselstörungen. Diese Vielseitigkeit macht Ubichinon zu einem Molekül, das sowohl im präventiven Setting als auch als supportive Therapie eine Faktor sein könnte. Künftige Studien werden zeigen, in welche Richtung sich die Einsatzgebiete entwickeln.
Vorkommen von Coenzym Q10
Coenzym Q10 kommt sowohl in deinem Körper als auch in deiner Nahrung vor. Hier sind einige der besten Quellen:
- Tierische Quellen: Fleisch, insbesondere Innereien wie Leber, Herz und Nieren. Diese enthalten besonders hohe Konzentrationen von Ubichinon.
- Fisch: Makrele, Sardinen und Hering sind reich an Ubichinon und stellen eine wichtige Quelle für Menschen dar, die wenig Fleisch konsumieren.
- Pflanzliche Quellen: Nüsse (z. B. Erdnüsse), Samen und pflanzliche Öle wie Soja- und Rapsöl.
- Gemüse: Spinat, Brokkoli und Blumenkohl sind ebenfalls nennenswerte pflanzliche Quellen, auch wenn die Konzentration geringer ist als in tierischen Produkten.
Im menschlichen Körper sind die höchsten Konzentrationen in Geweben mit hohem Energiebedarf zu finden, wie Herz, Leber und Nieren. Diese Organe benötigen Ubichinon, um ihre Funktionen optimal aufrechtzuerhalten.
Obwohl diese Lebensmittel Ubichinon enthalten, sind die Mengen häufig nicht ausreichend, um den Bedarf bei oxidativem Stress oder gesteigerten Anforderungen zu decken. Zudem nimmt der Q10-Spiegel mit dem Alter ab, so wie das bei vielen Mikronährstoffen der Fall ist.
Was macht Coenzym Q10?
Energieproduktion
Stell dir vor, deine Zellen sind kleine High-Tech-Fabriken, die unermüdlich Energie produzieren. Und genau hier spielt Coenzym Q10 eine so wichtige Rolle: Es fungiert als unverzichtbarer Motor in der Elektronentransportkette deiner Mitochondrien. In dieser "Energiefabrik" wird ATP (Adenosintriphosphat) erzeugt – der Treibstoff, der jede einzelne Zelle in deinem Körper antreibt.
Besonders Organe wie das Herz oder deine Muskeln, die einen enormen Energiebedarf haben, sind auf ausreichende Coenzym Q10-Spiegel angewiesen. Ohne dieses Molekül gerät die Energieproduktion ins Stocken – du fühlst dich erschöpft und energielos.
Antioxidative Wirkung
Freie Radikale sind im Übermaß eine der größten Herausforderungen für deine Zellen. Diese instabilen Moleküle greifen Zellstrukturen an und beschleunigen degenerative Entwicklungen und damit den Alterungsprozess. Hier kommt Coenzym Q10 ins Spiel: Als Molekül mit antioxidativen Eigenschaften schützt es Zellmembranen und Mitochondrien vor oxidativem Stress.
Es neutralisiert freie Radikale und verhindert so Schäden an Lipiden, Proteinen und DNA. Doch das ist noch nicht alles: Coenzym Q10 hilft dabei, andere Antioxidantien wie Vitamin C und E wieder zu regenerieren, damit sie weiterhin ihre Aufgaben im Körper nachgehen können. Q10 ist also ein echter Bodyguard für deine Zellen.
Zelluläre Reparaturmechanismen
Deine Zellen stehen jeden Tag unter immensem Druck. Umweltfaktoren, Stress und Alterung können sie schädigen und ihre Funktion beeinträchtigen. Coenzym Q10 unterstützt die Reparatur dieser Zellen, indem es wie oben bereits erwähnt oxidativen Stress mediiert und die Energieversorgung aufrechterhält. Besonders in Geweben mit hoher Zellumsatzrate, wie deiner Haut, spielt es eine Schlüsselrolle. Es sorgt dafür, dass sich Zellen regenerieren und optimal arbeiten – selbst unter anspruchsvollen Bedingungen.
Auswirkungen eines Mangels
Ein Problem mit der mitochondrialen Energiebereitstellung kann sich auf viele Bereiche deines Körpers auswirken und verschiedene Symptome hervorrufen:
- Leistungsabfall und Erschöpfung: Diese können bis hin zu einem chronischen Erschöpfungssyndrom oder Burnout-Syndrom reichen.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Herzmuskelschwäche und Herzinsuffizienz haben in Studien mit niedrigen Q10-Spiegeln korreliert.
- Neurodegenerative Krankheiten: Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson stehen im Zusammenhang mit Problemen in der mitochondrialen Funktion.
- Diabetes und metabolische Störungen: Sind Mitochondrien gestört, kann das die Insulinsensitivität beeinträchtigen und das Risiko für entgleisende Blutzuckerwerte erhöhen.
- Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem kann die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.
Eine mitochondriale Dysfunktion beeinflusst die ATP-Produktion und trägt zu Symptomen wie Fatigue, Muskelschmerzen und abnehmender kognitiven Leistungsfähigkeit bei. Langfristig können diese Symptome die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen wie Q10 ist daher essentiell für die Aufrechterhaltung der körperlichen und geistigen Gesundheit.
Hier wurde in Studien untersucht, in wieweit eine Supplementierung ein Defizit ausgleichen kann. Es zeigte sich, dass Ubichinon besonders bei chronischer mitochondrialer Dysfunktion positive Effekte zeigen kann, indem es die zelluläre Energieproduktion stabilisiert und oxidativen Stress reduziert.
Verschiedene Formen von Coenzym Q10: Ubiquinol vs. Ubichinon
Ubichinon existiert in zwei Hauptformen:
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Ubichinon (oxidierte Form): Diese Form ist in ihrer ursprünglichen Struktur weit verbreitet und wird im Körper bei Bedarf in Ubiquinol umgewandelt, um antioxidative Eigenschaften zu entfalten. In vielen Fällen funktioniert dieser Umwandlungsprozess effizient und macht Ubichinon zu einer allgemein bioverfügbaren Option.
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Ubiquinol (reduzierte Form): Diese Form entfaltet ihre antioxidativen Eigenschaften unmittelbar und wird häufig für Personen empfohlen, die von einem erhöhten oxidativen Stressniveau betroffen sind oder deren Umwandlungsprozesse möglicherweise eingeschränkt sind.
Bioverfügbarkeit
Coenzym Q10 ist ein fettlösliches Molekül, was üblicherweise mit einer schlechten Bioverfügbarkeit einhergeht. Im Fall von Ubiquinon ist es dem Hersteller von Q10Vital® jedoch gelungen, das Molekül durch eine spezielle Technologie zu veredeln und wasserlöslich zu machen. Diese Innovation führt nachweislich zu einer erhöhten Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs. In einer Vergleichsstudie zu herkömmlichem Ubiquinol zeigte Q10Vital® sogar eine bessere Bioverfügbarkeit.*
Grundsätzlich können beide Formen im Körper ineinander umgewandelt werden und erfüllen eine essenzielle Funktion im Energiestoffwechsel. Die Wahl der passenden Variante sollte auf die individuellen Bedürfnisse und Gesundheitsziele abgestimmt sein. Dank moderner Entwicklungen stellt Q10Vital® Ubichinon heute eine effektive und hervorragend bioverfügbare Option dar.
Wissenschaft und Forschung zu Coenzym Q10
Herz-Kreislauf System
Wusstest du, dass Coenzym Q10 auch eine Rolle bei Veränderungen des Herzmuskels spielt? Die aktuelle Forschung zeigt, dass es nicht nur die Funktion bei vorbestehender Schwäche verbessern kann, sondern auch oxidativen Stress reduziert – ein Hauptfaktor bei vielen altersbedingten Veränderungen im Herz-Kreislauf-System. Eine Metaanalyse hat zudem ergeben, dass die Supplementierung von CoQ10 zu einer Senkung des systolischen Blutdrucks führen kann. Zudem hatte es in einer weiteren experimentellen Forschungsarbeit positive Effekte auf die Belastbarkeit des Herzmuskels.
Gehirn und Nervensystem
Die Rolle von Coenzym Q10 bei der Gesundheit deines Gehirns ist einen genaueren Blick wert. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es Nervenzellen vor oxidativem Stress schützen und die mitochondriale Funktion verbessern könnte. Das könnte bei Prozessen spannend sein, die sich auf der Grundlage einer mitochondrialen Dysfunktion entwickeln. Auch interessant: Es steht im Verdacht, kognitive Funktionen länger zu erhalten.
Chronische Krankheiten
Chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Migräne stehen ebenfalls im Zusammenhang mit Problemen bei Mitochondrien. Coenzym Q10 stabilisiert die zelluläre Energieproduktion und könnte dadurch wiederum einen positiven Einfluss auf Entzündungen haben, die eine zentrale Rolle dabei spielen. Bei Migränepatienten konnte die Häufigkeit und Intensität der Anfälle durch die regelmäßige Einnahme von Coenzym Q10 deutlich gesenkt werden. Ebenso gelten eine Verbesserung der Insulinsensitivität und eine Senkung der oxidativen Marker als Effekt bei gut funktionierender Versorgung.
Regeneration nach viralen Erkrankungen
Nach einer viralen Infektion fühlen sich viele Menschen erschöpft und energielos. Studien zeigen, dass eine Unterstützung der mitochondrialen Funktion die Symptome wie Fatigue oder Muskelschwäche lindern kann. Dies ist besonders relevant bei postviralen Syndromen, bei denen die Energieproduktion oft stark beeinträchtigt ist.
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